Mittwoch, 18. Juni 2014

FV Dresden 06 Laubegast - SV Rot-Weiß Bad Muskau

15.06.2014

Da wo alles begann sollte es das Autorenkollektiv heute wieder hintreiben. Im Dresdner Südosten gesellten wir uns im September 2012 zum ersten Hafern zusammen. Seit dem wurden 27 weitere Post´s veröffentlicht, etwa zwei Jahre sind ins Land gegangen, etliche Biere vertilgt, eine eigene Facebook-Präsenz ins Leben gerufen und nicht zuletzt auch eine ganze Menge gehafert. 
Ganz herzlich möchten wir unseren Nicht-stimmberechtigten Nachwuchsautor wieder in der Heimat begrüßen. Nach neunmonatiger Allgemeiner journalistischer Grundausbildung in Ländern die man eher als Fussballzwerge bezeichnen kann, darf er jetzt wieder in den Niederungen der Region fussballerische Magerkost zu sich nehmen.
Ultra´ musst Du leben!

Der Weg zum Spielort an der Steirischen Straße wurde vom Autorenkollektiv getrennt angetreten. Der eine Teil setzte sich wie auch beim letzten Besuch in den Sozialschlauch, während der andere Teil den Drahtesel bevorzugte. Da sich die Brötchen eben doch nicht alleine verdienen, wählte er den bequemen Weg bergab über das Blaue Wunder in Richtung Laubegast. 
Am Platz angekommen, erstmal die 3 €uro Eintritt entrichtet, alte Bekannte wieder getroffen, ein Bier geholt und schon wurde das Spiel angepfiffen.
Da wir schon beim Bier sind! Der Sportplatz der Hausherren kann mit zwei Verpflegungsstützpunkten aufwarten. Am unteren, direkt am Spielfeld gelegenen bekommen die Zuschauer Getränke, während am oberen, am Kunstrasen gelegenen auch der kleine Hunger nicht zu kurz kommt. Das frisch gezapfte Bier schlägt mit 2 €uro im Geldbeutel ein, während die Bratwurst ebenfalls für 2 €uro zu erwerben ist. Lecker serviert, bekommt man diese wie auch Knacker und Steak im etwas laschen Brötchen dargereicht. Wie auch beim letzten Besuch gab es keinerlei belegte Brötchen, Fischsemmel oder Bockwurst. Eine leichte Steigerung in Form eines Grills ist erkennbar, allerdings lässt sich mit ein paar belegten Brötchen oder Fischsemmeln locker ein Punkt mehr erreichen. So sind es wie zuletzt 3 von 5 Bockwürsten.
Mannschaftsfoto unter Freunden

Da das Bier aus dem Plastikbecher auch irgendwie wieder aus dem Körper heraus muss, begab man sich früher oder später auf das stille Örtchen. Wie bei den letzten Besuchen gewohnt, machte die Doppelnull einen oberflächlich gepflegten Eindruck. Wieder ist es der strenge Geruch, der eine höhere Bewertung nicht zulässt! Durch die Installation von automatischen Türschliessern und / oder WC-Steinen kann das Odeur in Grenzen gehalten werden. So leider nur 3 von 5 möglichen Klobürsten. 
Kommen wir zur Tribünenwertung. Diesmal sei mir ein nicht ganz so objektiver Eindruck gewährt. Nicht nur, dass beide 10er dem Autorenkollektiv bekannt waren (Ein sportlicher Gruß an beide sei damit ausgerichtet!), nein... Auch war das Spiel eines der Besten, welches die Haferer bisher erleben durften! Die Tabellenkonstellation versprach so einiges! Laubegast Vierter und die Gäste waren mit drei Punkten Abstand auf den Führenden Post SV Dresden Zweiter der Bezirksliga. Auf den Spielverlauf möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Wer dabei war, weiss das Laubegast ein Stück Fussballgeschichte geschrieben hat. Ein 6:3 wurde in dieser Art noch nicht von uns erlebt, geschweige denn gesehen! Laubegast hat mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den viel umjubelten Sieg eingefahren und somit dem Stadtrivalen Post den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. 165 Zuschauer gingen also nach dem Spiel zufrieden Ihrer Wege und harrten der Dinge die da noch kommen mögen. Dem Autorenkollektiv ist noch ein Interview mit Marco Britschka gelungen, welches ganz klar aussagt, wo heute die Sympathien verteilt waren.
Anwesende Fans von Post spendierten der jungen Laubegaster Truppe noch zwei Kisten Bier und begaben sich noch zu ihrer Heimspielstätte um die ankommende Mannschaft mit allerlei Pyrotechnik zu empfangen. Aufgrund des Spieles, der Zuschauer, der Emotionalität, der Feier nach Abpfiff und dem ganzen Drumherum gibt es diesmal 4 von 5 Tribünenpunkten.
Anschließend wurde das Spiel von der schreibenden Zunft noch mit Mannschaft, Trainern und Betreuern ausgewertet, bevor es zum verdienten Feierabendbierchen in den Alternativen Stadtteil Dresdens ging.
Am Ende bleibt ein Spiel, welches den Namen Hafer nicht verdient hat und die Gewissheit, dass Einladungen von Spielmachern meistens mehr als ein Bier beinhalten.


2 Kommentare:

  1. hehe. Klasse, weiter so! Lg Britsche

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    1. Danke! Aber wir hatten auch einen super Interviewpartner...

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