Sonntag, 25. August 2013

Auslandsjournal 01/2013


24. August 2013
Liebe Leserinnen und Leser,
wie dem ein oder anderem aufgefallen sein wird fand die Eröffnung und die damit einhergehende Berichterstattung der Saison 2013/ 2014 nur durch einen Bruchteil des Autorenkollektivs statt.
Dies hängt nicht etwa mit dem zu hohen Erwartungsdruck zusammen, den es zu erfüllen gilt. Nein. Die geneigte Stammleserschaft entsinnt sich an dieser Stelle zurück an die von uns, an uns, gesetzten Ziele der 1. Quartalsklausurtagung diesen Jahres.Unter Tagungspunkt 4 .2 ist das zu lesen:Prüfung einer zukünftigen Presseakreditierung für die Rückrunde 2012/13 (International)
http://sonhafer.blogspot.de/2013_03_01_archive.html

Irgendwo im Nirgendwo ein Fußballtor
Die Wahl, wer für diese Herkules-Aufgabe bereitstehen würde fiel wie üblich durch geheime und unabhängige Wahlen! (Wobei anzumerken ist das kein Mitglied für sich selbst stimmen durfte)Wie es zu einer Entscheidung kam ist mir daher bis heute ein Rätsel, ebenso wie die Wahl des zu bereisenden Landes (wobei dies, da eine Dartwurfscheibe installiert wurde, durch Wurf eines Pfeiles geschah)?!?Entscheidung gefällt, Koffer gepackt und Flug gebucht!Kanadischer Unterklasse-Fußball, ich komme!Im Nachhinein ist zu erkennen das es wohl keinen Unterschied zwischen Kanadischem Amateur und Profifussball gibt.Ebenso stellt sich die Frage ob aus Sportjournalistischer Sicht nicht vielleicht doch ein anderes Land hätte ausgewählt werden sollen?!Trotz des Jet-Lags ging es flux los, denn der Ehrgeiz treibt selbst das lahmste Kamel zum Wasserloch...bzw. zum Bier im Stadion.Wo wir auch schon beim Thema wären. Stadion.Es gibt sie, in den größeren Städten. Doch was ist von einer Nation zu erwarten die einen Bieber und ein Ahornblatt als Symbol trägt?!Ja, der Korbball Sport wurde hier erfunden und auch das bekufte Stockschwingen auf gefrorenem Wasser ist hoch angesehn. Gefolgt wird das, wie könnte es mit dem Amerikanischen Nachbarn im Rücken anders sein, vom Ei weitwurf, fang und lauf Spektakulum.
Soll da heißen das der europäische Fußball eine eher untergeordnete Rolle spielt. Kein Problem, denn "soˋn hafer" ist nicht auf der Suche nach der Kanadischen Version der Fußball-Bundesliga.
Aber trotz aller Mühen und einem immer schmaler werdenden (nicht vorhandenem) Spesenkonto konnten keine Fußballerischen oder dem nahe kommenden Tätigkeiten erkundet werden.Von daher liebe Leserinnen und Leser folgt leider auch keine Bewertungen der allzu bekannten Kriterien für die "soˋn hafer" mit seinem Namen bürgt!Es ist allerdings davon auszugehen, dass weder Bockwurst noch Fischbrötchen angepriesen werden würden, gäbe es denn die Möglichkeit. Natürlich wurde unter HÖCHST proffesionellen Umständen auch das Bier und dessen Qualität geprüft! Das Preis-/ Leistungs-Verhältnis lässt allerdings keine weiteren umfangreichen Studien zu, so das man sagen kann, Bierchen bleibt Bierchen...
Lediglich ein Fazit bleibt offen...
Am Ende bleibt, eine über 8500 Km lange Reise in ein Land in dem es mehr Rehe gibt als Menschen, mit der Erkenntnis das sich die Frage nach einer etwaigen Presseakreditierung nicht lohnt. Zu dem ist festzuhalten das wohl die meisten durch Dartswurfgeschosse entschiedenen Dinge einfach Käse sind.
Dies sollte auf einer bald folgenden alljährlichen / halbjährigen Klausurtagung genauer erörtert werden?!
P.s.. auch ich bedanke mich für bereits geschriebene und folgende Kommentare die die Stammleserschaft hinterlässt und blicke in eine goldige Zukunft von "soˋn hafer"!
Anwesende (irgendwo im nirgendwo) und Autoren: Richard Gläsel

Samstag, 24. August 2013

SV Sachsenwerk Dresden - Radeberger SV

24. August 2013

Die Saison ist wieder eröffnet! Was den vermeintlichen Profis schon vor 4 Wochen gegönnt wurde, konnten die Freizeit-Goldfüße unserer schönen Landeshauptstadt nun selber erleben. Am Morgen noch schnell im Informationsmedium Nr. 1 nachgesehen und erkannt, dass die Auswahl sehr zu wünschen übrig ließ. Zwei Spiele boten sich im Stadtoberligageschehen an. Da sich der Sommer nun schon arg dem Ende neigt und die Bikinifigur immer noch nicht vorhanden ist, entschied man sich für den Zweit-Drahtesel des temporären Mitbewohners und wuchtete seinen müden Knochen gen Bodenbacher Straße.
Bei unserem letzten Besuch vor ziemlich genau zehn Monaten durfte Väterchen Frost begrüßt werden. Heute lachte die Gelbe Scheibe all diejenigen an, die nicht zu irgendeinem Schulanfang mussten. Summa summarum immerhin etwa 120 Interessierte kamen in den "Genuß" des 1. Spieltages der Stadtoberligasaison 2013/2014.
Kommen wir nun ohne Umschweife zum eigentlichen Hauptthema. Durchgeschwitzt aufgrund der ungewohnten Anstrengung von 45 Minuten Pedaltreterei setzte man sich zunächst auf die Haupttribüne und wurde auch sogleich von diversen Akteuren der Gastmannschaft erkannt (ekelhaft diese Popularität;-)). Viel verändert hat sich seit unserem letzten Besuch nicht. Die Tribünenwertung kann daher auch recht schnell abgehakt werden: 3/5 Tribünen. Wer eine genauere Erläuterung braucht, dem sei unser Post vom 27. Oktober 2012 empfohlen.
Aufgrund von spätsommerlichen angenehmen Temperaturen und der oben benannten Züchtigung des Drahtesels stellte sich recht schnell ein nicht unwesentlicher Bierdurst ein.  War man Letztes mal noch angenehm überrascht, dass sich auf den Wintereinbruch spontan vorbereitet wurde, war man heute enttäuscht aufgrund des dürftigen Angebots. Es gab zwar gefrorene Köstlichkeiten zu erwerben, aber die Bocki und Wiener waren 5 Minuten vor Anpfiff noch nicht im Topf. Da gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf beim Küchenpersonal! Ist man doch von anderen Sportstätten an ein Füllhorn von lukullischen Köstlichkeiten gewöhnt, gab es heuer nicht mal ein Fischbrötchen als kleine Wiedergutmachung. Daher kann es auch nur 1,5/5 Bockwürsten geben. Trotz allem wurde sich zur Halbzeit ein sehr gut schmeckender Fleischriemen für 1,50€ beschafft.
An den stillen Örtlichkeiten hat sich seit unserem letzten Besuch ebenfalls nix geändert. Sauber, ohne Papierhandtücher und immernoch ohne Pissoirs! Das bedeutet wiederholte 2/5 Klobürsten.
Diesmal ist Sommer...
Zum Geschehen auf dem Platz: In einer sehr hitzigen ersten Hälfte konnten die Gastgeber nach einem groben Abwehrschnitzer das 1:0 erzielen. Zwei gelbe Karten aufgrund Meckerns sprechen eine deutliche Sprache, dass die Gäste sich, zu Recht, ungerecht behandelt fühlten. In der 70. Minute konnte Radeberg durch ein sehr schön heraus gespieltes Kopfballtor die Führung der Hausherren egalisieren. Aufgrund der starken zweiten Hälfte der Gäste geht das Unentschieden in Ordnung!
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass Wiederholungen meistens schlechter sind als der erste Teil und Wiener und Bockwürste mindestens eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Topf zu sein haben!

P.S.: Ein ganz besonderes Dankeschön geht diesmal an die Personen, die einen mit Kommentaren und in persönlichen Gesprächen immer wieder ermuntern weiter zu schreiben. Danke für den Zuspruch! 
Ein Gruß sei auch noch an unseren Auslandskorrespondent gen Kanada gerichtet!

Anwesender und Autor: Marcus Wiltzsch