02. Dezember 2012
verwaiste Spielstätte |
Trotz der Tatsache, dass diverse
Weihnachtsmärkte ihre Pforten öffneten bekamen wir keine einzige
Bude zu sehen! Die Voraussetzungen für einen entspannten
Fußballnachmittag hätten besser nicht sein können. Das gesamte
Autorenkollektiv hatte Zeit, die monetären Mittel waren vorhanden
UND Wetter „spielte“ mit.Warum also müssen wir unseren Sonntag
Vorabend nun also an den Glühweinhütten der Stadt verschwenden???
Da hat uns und euch, werte Leserschaft, der Stadtfachverband einen
Strich durch die Rechnung gemacht. Laut der Pressemitteilung des
Stadtfachverband Fußball Dresden e.V. vom 30.11.2012 12:09 wurden
alle Spiele unterhalb der Bezirksliga abgesagt. Der Eigenbetrieb
Sportstätten und Bäder der Stadt Dresden sperrte alle Rasen-,
Kunstrasen- und Hartplätze! Den Vereinen kann man also keinen
Vorwurf machen. Eher mussten diese auf das Diktat der Stadt hin den
allwöchentlichen Erlebniskick absagen. Grund für den herrischen
Eingriff in das Liga geschehen waren die vermeintlich schlechten
Witterungsbedingungen, sowie der spontane Kälteeinbruch über den
Osten der Republik. Im Allgemeinen ist eine Spielabsage wegen
Unbespielbarkeit des Geläufs zur Sicherheit aller aktiv Beteiligten
zu begrüßen. Jedoch sollte man diese Entscheidung den Vereinen
überlassen, da diese sich mit den örtlichen Begebenheiten besser
auskennen, als die hiesigen Verbandsfunktionäre.
keiner kann mehr spielen --> ... |
Durch diese massenhaften Spielabsagen
werden die Ronny Paschulski´s und Holger Schmidt´s Dresdens
regelrecht in die Fänge der Glühweinindustrie getrieben. Wenn diese
Leute keine Buden auf dem Platz erzielen und/oder verhindern können,
müssen sie welche aufsuchen.
Dieser Teufelskreis greift weiter um
sich als gedacht und betrifft nicht zuletzt das Autorenteam und alle
interessierten Leser.
Denn: keiner spielt → keiner schaut
zu → keiner schreibt → keiner ließt → alle trinken → keiner
kann mehr spielen → keiner spielt → …
Aufgrund eben dieser unwiderlegbaren
Argumentationskette sollte und muss der Stadtfachverband reagieren.
Die Komplette Stellungnahme des
Stadtfachverbands Fußball Dresden e.V.
Am Ende bleibt: außer dem zweiten
Türchen am Kalender zu öffnen und die erste Kerze am Kranz zu
entzünden, NIX!
Autoren & NICHT- Anwesende Richard
Gläsel + Marcus Wiltzsch