Donnerstag, 8. November 2012

TSV Rotation Dresden 1990 - FV Blau Weiß Zschachwitz 1910


Nachtrag zu Sonntag dem 04. November 2012

Dieser Sonntag begann für die Hälfte der Autorengruppe in einem mittlerweile bekannten aber doch schwer unbekannten Stadtteil. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass das vormittägliche Bezirgsligaspiel bei Post SV Dresden nur von der anderen Hälfte des Autorenkollektivs besucht wurden konnte.
Weitere Ausführungen zu besagten Umständen sind an dieser Stelle irrelevant...
Aber gesagt sei die Sportstätte von Post wird erneut besucht, denn auch kurze Eindrücke laden zur erweiterten Besichtigung ein!
Zurück zum wesentlichen.
Die Sportanlage Eisenberger Strasse wurde schon oft besucht und doch noch nie bewertet.
Schon am Eingang in unser mittlerweile zweites Wohnzimmer galt es gerechtfertigte 3 €uro zu berappen.
Hierzu sei allerdings gesagt das der ermäßigte Eintrittspreis, falls denn vorhanden, nicht angeboten wurde.
Trotzdessen, schon nach wenigen Metern ist man schlicht beeindruckt von den zwar in die Jahre gekommenen aber immernoch Wehmut erzeugenden Hintertortribünen. Denn diese sind in Dresden, abgesehn von den "großen" Vereinen unerreicht. Schwarze Aschenbahn, relativ steil aufragende Kurven und die legendäre Haupttribüne erzeugen Stadiongefühl selbst in unteren Spielklassen.
Alles in allem gibt es, nicht zuletzt wegen des einmaligen Charmes und der Nähe zum Hauptstadtfluss, 4,5 von 5 möglichen Tribünen!
Da uns die gelbe Droschke unerwartet schnell zum Spielort führte, hatte die Redaktion hinreichend Zeit das deliziöse Angebot der örtlichen Schlemmerküche zu gustieren.
Die Örtlichkeit war sehr schön anzuschauen. Urig, standesgemäß und der Kugelschreiber-Sammelleidenschaft des Wirtes fröhnend. Kaffe (für 1/2 Autorenteam) konnte für günstige 1,60€uro erstanden werden. Eine Bockwurst, die ihren Namen verdient und deren Knackhaftigkeit an China Böller-D erinnert, konnte für 2€uro ergattert werden. Das Angebot war saisonal bedingt durch die endverwerteten Dekoelemente des vergangenen Halloweenfestes, mit Kürbissuppe bereichert. Ansonsten gab es auch Kompott, bei dem der sächsisch, köstliche Apfelstrudel nicht fehlen durfte. Jetzt allerdings zum Wichtigsten: Das Kühle Helle vom Fass. Wie gewohnt gab es Radeberger frisch gezapft, allerdings auch äußerst schmackhaftes Honzagebräu. Zusammengefasst bedeutet das, 4 ,durchaus starke, von 5 Bockwürsten!
Die Sanitäreneinrichtungen waren leider eher limitiert. Soll heißen das es zwar zwei Toilettentrakte gab aber beide waren: "not the yellow from the egg". Also nur, 2 von 5 Klobürsten! Da könnte mehr gehn, die Hardware ist vorhanden!
Zum Spiel. Der Underdog an der Elbe konnte überraschend gut mit dem aktuellen Tabellenführer mithalten und errung zu Recht ein 1:1 Unentschieden. Der Spielverlauf war ausgeglichen. Gegen Ende wurde die ganze Sache ruppiger, es fielen mannigfache farbige Karten.
Am Ende bleibt die Entschuldigung an alle Fans die solange warten mussten. Aber auch die Erkenntniss das es möglich war eine kurzfrististige Redaktionssitzung einzuberufen um der Erwartung herr zu werden.

Autoren & Anwesende: Richard Gläsel + Marcus Wiltzsch