Samstag, 24. August 2013

SV Sachsenwerk Dresden - Radeberger SV

24. August 2013

Die Saison ist wieder eröffnet! Was den vermeintlichen Profis schon vor 4 Wochen gegönnt wurde, konnten die Freizeit-Goldfüße unserer schönen Landeshauptstadt nun selber erleben. Am Morgen noch schnell im Informationsmedium Nr. 1 nachgesehen und erkannt, dass die Auswahl sehr zu wünschen übrig ließ. Zwei Spiele boten sich im Stadtoberligageschehen an. Da sich der Sommer nun schon arg dem Ende neigt und die Bikinifigur immer noch nicht vorhanden ist, entschied man sich für den Zweit-Drahtesel des temporären Mitbewohners und wuchtete seinen müden Knochen gen Bodenbacher Straße.
Bei unserem letzten Besuch vor ziemlich genau zehn Monaten durfte Väterchen Frost begrüßt werden. Heute lachte die Gelbe Scheibe all diejenigen an, die nicht zu irgendeinem Schulanfang mussten. Summa summarum immerhin etwa 120 Interessierte kamen in den "Genuß" des 1. Spieltages der Stadtoberligasaison 2013/2014.
Kommen wir nun ohne Umschweife zum eigentlichen Hauptthema. Durchgeschwitzt aufgrund der ungewohnten Anstrengung von 45 Minuten Pedaltreterei setzte man sich zunächst auf die Haupttribüne und wurde auch sogleich von diversen Akteuren der Gastmannschaft erkannt (ekelhaft diese Popularität;-)). Viel verändert hat sich seit unserem letzten Besuch nicht. Die Tribünenwertung kann daher auch recht schnell abgehakt werden: 3/5 Tribünen. Wer eine genauere Erläuterung braucht, dem sei unser Post vom 27. Oktober 2012 empfohlen.
Aufgrund von spätsommerlichen angenehmen Temperaturen und der oben benannten Züchtigung des Drahtesels stellte sich recht schnell ein nicht unwesentlicher Bierdurst ein.  War man Letztes mal noch angenehm überrascht, dass sich auf den Wintereinbruch spontan vorbereitet wurde, war man heute enttäuscht aufgrund des dürftigen Angebots. Es gab zwar gefrorene Köstlichkeiten zu erwerben, aber die Bocki und Wiener waren 5 Minuten vor Anpfiff noch nicht im Topf. Da gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf beim Küchenpersonal! Ist man doch von anderen Sportstätten an ein Füllhorn von lukullischen Köstlichkeiten gewöhnt, gab es heuer nicht mal ein Fischbrötchen als kleine Wiedergutmachung. Daher kann es auch nur 1,5/5 Bockwürsten geben. Trotz allem wurde sich zur Halbzeit ein sehr gut schmeckender Fleischriemen für 1,50€ beschafft.
An den stillen Örtlichkeiten hat sich seit unserem letzten Besuch ebenfalls nix geändert. Sauber, ohne Papierhandtücher und immernoch ohne Pissoirs! Das bedeutet wiederholte 2/5 Klobürsten.
Diesmal ist Sommer...
Zum Geschehen auf dem Platz: In einer sehr hitzigen ersten Hälfte konnten die Gastgeber nach einem groben Abwehrschnitzer das 1:0 erzielen. Zwei gelbe Karten aufgrund Meckerns sprechen eine deutliche Sprache, dass die Gäste sich, zu Recht, ungerecht behandelt fühlten. In der 70. Minute konnte Radeberg durch ein sehr schön heraus gespieltes Kopfballtor die Führung der Hausherren egalisieren. Aufgrund der starken zweiten Hälfte der Gäste geht das Unentschieden in Ordnung!
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass Wiederholungen meistens schlechter sind als der erste Teil und Wiener und Bockwürste mindestens eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Topf zu sein haben!

P.S.: Ein ganz besonderes Dankeschön geht diesmal an die Personen, die einen mit Kommentaren und in persönlichen Gesprächen immer wieder ermuntern weiter zu schreiben. Danke für den Zuspruch! 
Ein Gruß sei auch noch an unseren Auslandskorrespondent gen Kanada gerichtet!

Anwesender und Autor: Marcus Wiltzsch 

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