Samstag, 30. März 2013

Rot-Weiß Bad Muskau - SV See

Zur Klausurtagung wurde beschlossen, neue Mitarbeiter zu akquirieren! Da wir uns daran halten müssen, folgt jetzt ein Bericht von einem unseren hoffnungsvollsten Nachwuchstalente:

23.März 2013


Auslands..äh.. Auswärtseinsatz


An diesem sonnigen, doch eiskalten und windigen Samstag stand in Trebendorf das erste Spiel nach der Winterpause für den Gastgeber SV Rot Weiß Bad Muskau an. Auf Grund des immer noch anhaltenden Winters und der somit verbundenen Unbespielbarkeit des Muskauer Rasens fand das Spiel nicht im altehrwürdigen Parkstadion statt, sondern wurde auf die Plastwiese nach Treendorf verlegt. Im Top-Spiel der Bezirksliga standen sich der Tabellenerste SV See und die rot-weißen aus Bad Muskau gegenüber. Der Eintritt für das Landkreisderby lag bei 2€ für den Ermäßigten. Am Kassenhäuschen erhielt jeder Zuschauer ein Bändchen um die Spielstätte später verlassen zu können und wieder eintreten zu können. Dazu später mehr... Pünktlich 15.00 Uhr eröffnete der Unparteiische die Partie. Schnell ging die Pücklerelf durch einen Handelfmeter in Führung. Gegen den Wind anspielend wendete sich doch rasch das Blatt und man ging mit einem Mann mehr mit einem doch eher enttäuschenden 1:3 Rückstand in die Kabine.Die Pause öffnete die Möglichkeit die sanitären Einrichtungen zu begutachten.Diese überzeugten mir Reinlichkeit und Wärme. Es muss erwähnt werden, dass in Trebendorf ein komplett neuer Komplex entstanden ist und so auch alles hoch modern ist. Einziger Kritikpunkt bleibt, dass das Stille Örtchen doch ein wenig abseits vom Platz lag. Dennoch 4,5 von 5 Klobürsten. Auch kulinarisch wurde dem hungrigen und durstigen Fan was geboten. So fand er im Imbisshäuschen Speis und Trank zu humanen Preisen. Doch auch hier die Kritik... Ein langer Weg zurück zur Tribüne und das mit einem Plastebecher randvoll mit Bier. Unterm Strich 4 von 5 Bockwürsten! Bleiben wir gleich bei der Tribüne. Eine lange Tribüne an der Seitenlinie des Spielfelds hat nahezu englischen Charakter. Der Fan sitzt direkt am Spielfeld Rand auf Augenhöhe zum Spielgeschehen. Jedoch sollten dazu die Sitzplätze vom kalten Weiß befreit sein. Dadurch leider nur 3 von 5 Tribünenpunkten mit deutlichem Potenzial nach oben.
Vattenfall spendierte dieses Areal
In der zweiten Halbzeit musste der muskauer Keeper noch einmal hinter sich greifen und das auch wie die anderen drei Male völlig unnötig. Wenn man in so einem Spiel kein Glück hat, kommt meistens noch Pech dazu. Und so scheint es nicht erstaunlich, dass die Muskauer bei einem erneuten Elfmeter am Torhüter der Spielvereinigung aus See scheiterten. Aus persönlichen Gesprächen mit dem Schützen ging hervor, dass dieser auf kein erneutes Springen in die rechte Ecke spekulierte. Der Endstand lautete so 4:1 für die Löwen die ihrer Favoritenrolle nicht unbedingt gerecht worden, aber sie erfüllten.Durch die weit entfernte Lage ist eine Anreise mit den hiesigen Verkehrsbetrieben unmöglich. Wer die Reise dennoch auf sich nehmen wollte könnte gut mit den eigenen vier Rädern anreisen. Die Parkstädter stellten sogar für ihre Fans einen Transfer! Durch triste Landschaft hindurch war die An- und Abreise an sich kein Phänomen. Das einzige Highlight blieben die aufsteigenden Rauchschwaden des Kraftwerks 'Schwarze Pumpe' .. Welche im übrigen bei Sonnenuntergang durchaus schön anzuschauen sind.


Autoren & Anwesende: Lukas Mäder und Johannes Sitter

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen